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Mit dem Ausbau des 5G-Netzes wird oftmals eine neue Technologie namens Dynamic Spect re m Sharing , kurz DSS, in Verbindung ge bracht. Sie wurde von der 3GPP erstmals in Release 15 definiert und ermöglicht einen parallelen Betrieb von 4G und 5G im gleichen Frequenzbereich. Was im ersten Moment eher unspektakulär klingt bietet den Providern die Möglichkeit, die bereits vorhandene Antennenstruktur und Bereiche vom Spektrum zu nutzen und so kostengünstig und schnell ein 5G-Netz aufzubauen. Doch wie genau funktioniert diese Technologie und welche Vor- und Nachteile bringt sie mit sich? Diese und weitere Aspekte werden im folgenden Artikel erläutert. Mobilfunkbetreiber führen derzeit mit einem unglaublichen Tempo die neueste Mobilfunkgeneration 5G New Radio NR auf dem deutschen Markt ein. Im Vergleich zu früheren Generationen, deren Ausbau teilweise Jahre gedauert hat bzw. FR1 wird bereits intensiv von früheren Mobilfunkgenerationen wie 3G und 4G genutzt. Daher kommt die Frage auf, wie die Provider das genau bewerkstelligen. 5g dss geschwindigkeit

5G-DSS: Die Zukunft der Geschwindigkeit

Für ein neues Mobilfunknetz, wie 5G, muss man eigentlich fast alle Netzkomponenten neu aufbauen, was aber sehr teuer ist und Zeit kostet. Daher neue Antennen an die Masten, neues Kernnetz und Rechenzentren, Glasfaseranbindung und vieles mehr. Dabei kann das gleiche Kernnetz genutzt werden. Fachleute sprechen dann von 5G non standalone. Dank dem Dynamic Spectrum Sharing DSS sogar auf denselben Frequenzen! Der Vorteil für Provider wie Vodafone und Telekom: Der 5G-Netzausbau ging extrem einfach und schnell voran. So benötigten die Mobilfunkmasten lediglich ein Softwareupdate. Die Kehrseite zum raschen Ausbau ist aber die deutlich schwächere Performance und sogar ein höherer Akkuverbrauch. Aber auch in den Städten sieht es teils nicht besser aus. Dafür kann es wiederum viele Gründe geben. Der wahrscheinlichste ist: Über 4G steht manchmal noch ein breiteres Spektrum für Kanalbündelung Carrier Aggregation zur Verfügung als via 5G. Wenn z. Erst wenn die Mobilfunkern in Zukunft noch mehr Frequenzbereiche für 5G nutzen können, dürfte das Problem der Vergangenheit angehören.

Maximale Geschwindigkeit mit 5G-DSS erreichen Damit konnte ein konkretes Frequenzband bei 2,1 GHz zum Beispiel immer nur für 3G, 4G oder eben 5G genutzt werden. Aber nie gemeinsam!
5G-DSS: Verbesserung der Datenübertragungsgeschwindigkeit Dies ist leider ein verbreiteter Irrglaube und grundlegend nicht korrekt. Manchmal ist 5G sogar deutlich langsamer als LTE!

Maximale Geschwindigkeit mit 5G-DSS erreichen

Das 5G-Netz in Deutschland wächst. Die Deutsche Telekom versorgt heute bereits mehr als 40 Millionen Menschen mit dem neuesten Mobilfunkstandard. Möglich macht das eine neue Schlüsseltechnologie: Dynamic Spectrum Sharing. Lesen Sie im Artikel, wie Dynamic Spectrum Sharing den 5G-Ausbau beschleunigt und LTE-Handys schneller surfen lässt. Dynamic Spectrum Sharing kurz DSS ist eine neue Antennen-Technologie, die erstmals die parallele Nutzung von LTE und 5G im gleichen Frequenzband ermöglicht. Die Technologie ermittelt den Bedarf für 5G und LTE in Echtzeit. Die verfügbare Bandbreite teilt das Netz dann selbstständig auf und entscheidet dynamisch, für welchen Mobilfunkstandard es die vorhandenen Frequenzen idealerweise nutzt. Für den Nutzer bedeutet Dynamic Spectrum Sharing: Surft man mit einem 5G-Smartphone im Umkreis einer Antenne, die mit der Technologie ausgestattet ist, so surft man im 5G-Standard. Surft man dagegen mit einem 4G-Handy im Funkradius derselben Antenne, surft man mit 4G. Kurz: Eine Antenne, zwei Netze. Dynamic Spectrum Sharing DSS wechselt je nach Bedarf zwischen den Standards.

5G-DSS: Verbesserung der Datenübertragungsgeschwindigkeit

Soweit die jeweiligen Extreme. Da die Verteilung der Ressourcen per DSS fast in Echtzeit geschieht, kann das Netz sehr flexibel auf die Anforderungen der Nutzer reagieren. Durch Dynamic Spectrum Sharing wird das verfügbare Funkspektrum wesentlich effizienter verwendet, als es ohne der Fall war. Die knappen Band-Ressourcen sind jederzeit optimal ausgelastet und sowohl 4G-Nutzer als auch 5G-Nutzer bekommen immer die maximal mögliche Kapazität zugewiesen. Es gibt aber noch einen weiteren Effekt: Wenn 5G auf einem 4G-Frequenzband genutzt werden kann, steigt letztendlich auch die Reichweite. Denn die meisten Frequenzbereiche liegen unter dem zunächst eingeführten n78 Band bei 3. Sowohl die Deutsche Telekom siehe Meldung als auch Vodafone zur Meldung hatten schon Ende April angekündigt, bald DSS-Technologie einzusetzen. Heute nutzen sowohl O2, Telekom als auch Vodafone DSS auf bestimmten Frequenzen. Das Ziel der beiden Anbieter war es, den 5G-Ausbau deutlich zu beschleunigen, etwa durch Frequenzen mit höherer Reichweite oder durch die Verwendung von bereits bestehenden Antennen und Sender-Standorten.