Ab welcher höhe ist beginnt hoher blutdruck
Nach vielen Jahrzehnten der medizinischen Forschung hat sich herausgestellt, dass dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte bei Erwachsenen langfristig für den menschlichen Organismus schädlich sind. Bei circa 90 bis 95 Prozent aller Menschen mit Bluthochdruck findet man keine einzelne Ursache für das Auftreten des Bluthochdrucks. Gleich einem Mosaik, führen sehr viele einzelne Ursachen zum Auftreten des Bluthochdrucks. Mit zunehmendem Alter der Menschen steigt die Häufigkeit der Bluthochdruck-Betroffenen kontinuierlich an. So kann man sagen, dass Jährige zu etwa 50 Prozent hohen Blutdruck haben und Jährige zu circa 70 Prozent hohen Blutdruck haben, usw. Neben dem Alter sind vor allem das Übergewicht, sitzende Lebensweise, schädlicher Gebrauch von Alkohol, salz-, fleisch- und fettreiche Ernährung wichtige Mosaiksteine für das Auftreten der Hypertonie. Wichtig ist auch der Stammbaum: Es gibt keinen sicheren Erbgang für den Bluthochdruck. Bluthochdruck tritt jedoch vermehrt bei Menschen auf, in deren Familien sich Betroffene von Bluthochdruck häufen.
Ab welcher Höhe beginnt Blutdruck zu steigen?
Anzeichen für Bluthochdruck können sein: morgendlicher Kopfschmerz, der bei Höherlagerung des Kopfes abnimmt Schwindel, Übelkeit, Ohrensausen Nasenbluten Abgeschlagenheit Schlaflosigkeit. Bei stark erhöhtem Blutdruck können Brustengegefühl Angina pectoris , Luftnot und Sehstörungen auftreten. Werte knapp darüber gelten als normal. Expertinnen und Experten warnen aber, dass nach neuesten Erkenntnissen bei Frauen bereits ein Blutdruck ab mmHg gefährlich werden kann, da ihre Ausgangswerte niedriger sind. Stellt der Arzt bei mindestens drei Messungen an zwei verschiedenen Tagen zu hohe Werte fest, wird er sich auf die Suche nach einer möglichen Grundkrankheit machen. Der Arzt ermittelt dann das Herz-Kreislauf-Risiko des Patienten, indem er nach den Lebensumständen fragt, Blut und Urin untersuchen lässt. Um eventuelle Netzhautschäden zu erkennen, wird er eine Spiegelung des Augenhintergrunds veranlassen. Ein EKG und ein Ultraschall des Herzens geben Aufschluss über mögliche Folgeschäden am Herzen. Normalerweise sinkt der Blutdruck in der Nacht, er sollte im Schlaf um 10 bis 15 Prozent niedriger sein als am Tag.
| Höhenabhängiger Blutdruck: Wann wird er zu hoch? | Nach vielen Jahrzehnten der medizinischen Forschung hat sich herausgestellt, dass dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte bei Erwachsenen langfristig für den menschlichen Organismus schädlich sind. Bei circa 90 bis 95 Prozent aller Menschen mit Bluthochdruck findet man keine einzelne Ursache für das Auftreten des Bluthochdrucks. |
| Blutdruck und Höhe: Grenzwerte erklärt | Stand: Von: Pamela Dörhöfer. |
| Wann ist der Blutdruck bei Höhenanpassung zu hoch? | Bluthochdruck Hypertonie ist ein dauerhaft hoher Druck in den Arterien. Normalerweise hat Bluthochdruck bei Kindern, ebenso wie bei Erwachsenen, keine erkennbare Ursache. |
Höhenabhängiger Blutdruck: Wann wird er zu hoch?
Bluthochdruck Hypertonie ist ein dauerhaft hoher Druck in den Arterien. Normalerweise hat Bluthochdruck bei Kindern, ebenso wie bei Erwachsenen, keine erkennbare Ursache. Während der Kindheit haben die meisten Kinder mit Bluthochdruck keine Symptome; später können sich diese aber entwickeln. Ärzte messen den Blutdruck mehrmals mit einem Sphygmomanometer einer weichen Gummimanschette, die mit einem Gummibalg verbunden ist, mit der die Manschette aufgeblasen wird, sowie einem Messgerät, das den Druck der Manschette misst oder manchmal mit einem automatischen Instrument, das Oszillometer genannt wird. Wenn Kinder Bluthochdruck haben, führen Ärzte häufig Tests durch, um nach möglichen Ursachen zu suchen. Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten, manchmal sind jedoch Medikamente erforderlich. Bei der Blutdruckmessung werden zwei Werte aufgezeichnet. Der höhere Wert gibt den höchsten Druck an, der in den Arterien erreicht wird, wenn sich das Herz zusammenzieht während der Systole.
Blutdruck und Höhe: Grenzwerte erklärt
Strittig ist unter Experten insbesondere, wie mit Werten im Bereich von bis zu 85 bis 90 mmHg umzugehen ist. Ist das noch gesund oder schon krank? Mediziner aus den USA haben sich für letzteres entschieden. Das ist vor allem deshalb bedeutsam, weil die amerikanischen Kardiologen diesen Wert bereits als behandlungsbedürftig ansehen: Patienten, bei denen er wiederholt gemessen wird, bekommen deshalb blutdrucksenkende Medikamente verschrieben. Häufig sind die USA in der Medizin Vorreiter, und die Europäer ziehen wenig später nach. Im Fall der Einschätzung der leicht erhöhten Blutdruckwerte zeichnet sich das indes nicht ab. Auf ihrem Kongress im September beschloss die European Society of Cardiology, die bisherigen Grenzwerte beizubehalten. Demnach wird eine medikamentöse Behandlung erst ab einem Blutdruck von zu 90 mmHg notwendig. Ein Team von Wissenschaftlern der Technischen Universität München TUM und Helmholtz-Zentrums München untermauert diese Entscheidung nun. Die Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass eine derart niedrige Schwelle für eine Behandlung keinen Schutz vor einer tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung bietet.