23. ssw leichte wehen


Der Gebärmutterhals verkürzt sich, der Muttermund wird weicher, das Kind rutscht tiefer ins Becken. Passiert das ein-, zweimal, ist das nicht tragisch. Etwa vier Wochen vor der Geburt, um die Woche herum, ist das sogar normal - das sind die Senkwehen. Frauen fühlen sich danach oft wohler, denn sie haben nun mehr Platz im Oberbauch und bekommen wieder besser Luft. Bei Wehen, die früher auftreten, stellen wir drei Fragen, um sie einordnen zu können: Sind es, über 24 Stunden verteilt, nicht mehr als zehn bis 15 Kontraktionen? Wird der Bauch zwar hart, aber die Schwangere spürt kein Ziehen oder Schmerzen? Antwortet die Frau dreimal mit "Ja", sind es meist normale Übungswehen. Ist ein "Nein" dabei, kann es sich um echte vorzeitige Wehen handeln. Das ist aber nicht immer einfach. Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber in diesen neun Monaten herrschen andere Umstände - was sich viele Frauen heute leider nicht zugestehen. Eine Schwangerschaft macht Frauen weicher, emotionaler. Ziel sollte sein, innerlich zu entspannen. Öfter mal Pause zu machen, eine innere Verbindung zum Baby aufzunehmen, mit ihm zu sprechen. 23. ssw leichte wehen

23. SSW: Leichte Wehen erkennen

Jede schwangere Frau ist schnell besorgt, wenn vor dem errechneten Geburtstermin Kontraktionen auftreten. Am wahrscheinlichsten ist es jedoch, dass Übungswehen oder Senkwehen das unangenehme Ziehen im Bauch auslösen. Bemerken Sie allerdings über einen längeren Zeitraum und in kurzen Abständen öfter als dreimal stündlich Uteruskontraktionen, müssen Sie von vorzeitigen Geburtswehen ausgehen. Manchmal werden die vorzeitigen Wehen von Schmerzen im unteren Rücken begleitet und lassen sich nicht durch Wärme lindern. Vielleicht fühlen Sie auch, dass das Kind nach unten drückt. Bei all diesen Anzeichen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Treten zusätzlich Blutungen auf oder platzt die Fruchtblase, müssen Sie umgehend in die Klinik! In der Praxis oder der Klinik wird der Arzt mit verschiedenen Untersuchungen feststellen, ob bei Ihnen tatsächlich vorzeitige Wehen eingesetzt haben. Dabei überprüft der Gynäkologe zunächst, ob - beziehungsweise wie weit - der Muttermund geöffnet ist. Die Ultraschalluntersuchung hilft bei der Bestimmung der Länge des Gebärmutterhalses und erlaubt einen Blick auf das Kind.

Wehen bei 23. Schwangerschaftswoche Nicole Wendler ist promovierte Biologin aus dem Bereich Onkologie und Immunologie. Als Medizinredakteurin, Autorin und Lektorin ist sie für verschiedene Verlage tätig, für die sie komplizierte und umfangreiche medizinische Sachverhalte einfach, prägnant und logisch darstellt.
Vorboten der Geburt: Leichte Wehen im 23. SSW Der Gebärmutterhals verkürzt sich, der Muttermund wird weicher, das Kind rutscht tiefer ins Becken. Passiert das ein- zweimal, ist das nicht tragisch.
Was tun bei leichten Wehen im 23. SSW? Noch ist es nicht soweit, aber unter der Geburt wird deine Gebärmutter Höchstleistungen vollbringen, um dein Kind ans Licht der Welt zu schieben. Zum Glück hat sie bis zur Geburt ja neun Monate, um sich darauf vorzubereiten.

Wehen bei 23. Schwangerschaftswoche

Fragen rund um die Schwangerschaft? Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Etwa jede dritte Schwangere spürt einige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin Wehen. Oft sind sie nur ein Zeichen dafür, dass das Kind tiefer in das Becken rutscht. Im gesamten Verlauf der Schwangerschaft, vor allem aber in den letzten Wochen vor der Geburt, kommt es immer wieder zu leichten Gebärmutterkontraktionen. Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Dann ist es sehr wichtig, sofort die Ärztin oder den Arzt aufzusuchen. Wenn die vorzeitige Wehentätigkeit auf zu viel Stress oder körperliche Anstrengung zurückzuführen ist, genügen manchmal einige Tage Ruhe, Entspannung und das Vermeiden körperlicher Belastungen, um die Wehen wieder abklingen zu lassen. Sie sollen die Muskulatur entspannen. Ist eine bakterielle Infektion Auslöser für die Wehen, wird sie mit Antibiotika behandelt. Wenn der Gebärmutterhals bereits verkürzt oder der Muttermund geöffnet ist, droht das Kind zu früh zu kommen. Solange aber die Fruchtblase nicht geplatzt ist, wird man in der Klinik versuchen, eine Frühgeburt zu verhindern.

Vorboten der Geburt: Leichte Wehen im 23. SSW

Vielleicht warst du im ersten Trimester noch sehr verunsichert, hattest mit Übelkeit oder Dauermüdigkeit zu kämpfen. Das liegt nun hinter dir. Die Geburt ist zwar noch in weiter Ferne, doch du hast schon eine deutliche Rundung und du wirst nun — wenn du es wünschst — das Geschlecht deines Babys erfahren können. Und plötzlich hältst du inne: Dein Bauch wird hart, spannt sich an und entspannt sich wieder. Erste Anzeichen für die noch ferne Geburt. Mach dir aber nicht gleich Sorgen, denn Übungswehen gehören für viele Frauen einfach zur Schwangerschaft dazu. Hebammen und Ärzt:innen unterscheiden zwischen den sogenannten Alvarez-Wellen und Braxton-Hicks-Kontraktionen. Du wirst wohl zunächst einmal Bekanntschaft mit den Alvarez-Wellen machen. Nur kleine Bereiche der Gebärmutter fangen hier an zu üben. Später in deiner Schwangerschaft verstärkt sich dieses Gefühl. Dabei handelt es sich um Braxton-Hicks-Wehen. Weder verkürzt er sich noch öffnet er sich. Kein Problem übrigens, wenn du solche Wehen kaum bei dir wahrnimmst.