Ab wann chemo bei prostatakrebs


Bei fortschreitender Prostatakrebserkrankung wird eine Chemotherapie durchgeführt, weil die bisherige Therapie nicht mehr vollständig den Krebs kontrollieren kann. Als wichtiges Anzeichen für ein fortschreitendes Tumorwachstum gilt ein steigender PSA-Wert trotz Tumortherapie. In diesem hormonunabhängigen Stadium der Erkrankung kann die Chemotherapie Symptome lindern. Die Chemotherapie hat jedoch eine Reihe von Nebenwirkungen. Diese treten je nach Krankheitsverlauf und körperlichem Ausgangsbefund in unterschiedlicher Schwere auf. Im Verlauf der Behandlung wird deshalb wiederholt der Nutzen der Behandlung gegen die Risiken und möglichen Einschränkungen der Lebensqualität abgewogen. Dies erfolgt anhand standardisierter Bögen CTC und der Laborwerte. In machen Fällen wird trotz Chemotherapie die Ihnen bereits bekannte Hormontherapie weitergeführt. Bei Knochenbefall ist ggf. Die Chemotherapie wird nach ausführlichem Aufklärungsgespräch über die Risiken und Nebenwirkungen im Allgemeinen alle 3 Wochen durch eine Infusion verabreicht. ab wann chemo bei prostatakrebs

Chemotherapie bei Prostatakrebs: Ab wann angezeigt?

Fachleute bezeichnen sie als Zytostatika. Wann sind Kombinationstherapien eine Option? Das ist abhängig von der körperlichen Verfassung und der individuellen Erkrankungssituation eines Mannes:. Weitere Informationen zu Taxanen lesen unter Chemotherapie-Medikamente: Wirkstoffe und Nebenwirkungen. Welche neuen hormonellen Substanzen und welche Medikamente es bei der klassischen Hormonentzugstherapie gibt, lesen Sie unter Hormontherapie bei Prostatakrebs. Hinweis für Männer über 70 Jahren: Vor dem Beginn einer Chemotherapie empfehlen Fachleute ein sogenanntes "geriatrisches Assessment". Dabei machen die Ärztinnen und Ärzte verschiedene Tests mit dem Patienten, zum Beispiel, um den Gesundheitszustand bei Vorliegen von Begleiterkrankungen einschätzen zu können. Mit den Tests lassen sich mögliche Nebenwirkungen der Therapie besser abschätzen. Ein Patient kann dadurch eine Behandlung erhalten, die an seine körperliche Belastbarkeit angepasst ist. So läuft eine Chemotherapie bei Prostatakrebs ab: Der Patient erhält das Zytostatikum als Infusion in die Vene.

Zeitpunkt der Chemotherapie für Prostatakrebs-Patienten Bei fortschreitender Prostatakrebserkrankung wird eine Chemotherapie durchgeführt, weil die bisherige Therapie nicht mehr vollständig den Krebs kontrollieren kann. Als wichtiges Anzeichen für ein fortschreitendes Tumorwachstum gilt ein steigender PSA-Wert trotz Tumortherapie.
Ab wann Chemo bei fortgeschrittenem Prostatakrebs Bei einem metastasierten Prostatakarzinom bringt der Einsatz von Docetaxel einen deutlichen Überlebensvorteil, wenn dieses Medikament frühzeitig zusätzlich zur Hormontherapie gegeben wird, so eine amerikanische Studie. Nach der derzeit gültigen deutschen Leitlinie besteht die Standardbehandlung dann in einem meist medikamentösen Entzug der männlichen Geschlechtshormone Androgenein der so genannten Androgendeprivationstherapie ADT.

Zeitpunkt der Chemotherapie für Prostatakrebs-Patienten

Bei einem metastasierten Prostatakarzinom bringt der Einsatz von Docetaxel einen deutlichen Überlebensvorteil, wenn dieses Medikament frühzeitig zusätzlich zur Hormontherapie gegeben wird, so eine amerikanische Studie. Nach der derzeit gültigen deutschen Leitlinie besteht die Standardbehandlung dann in einem meist medikamentösen Entzug der männlichen Geschlechtshormone Androgene , in der so genannten Androgendeprivationstherapie ADT. Eine Chemotherapie mit Arzneimitteln wie Docetaxel wird hingegen normalerweise erst eingesetzt, wenn der Tumor nicht mehr auf die Hormontherapie anspricht, also beim kastrationsresistenten Prostatakarzinom CRPC; Näheres s. Hormontherapie beim metastasierten Prostatakarzinom. Auf dem letzten Jahreskongress der US-amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie ASCO in Chicago wurden die vorläufigen Ergebnisse einer Studie zu diesem Thema vorgestellt sog. Darin wurde untersucht, ob Patienten mit einem metastasierten und noch hormon-empfindlichen Prostatakarzinom länger leben, wenn sie zusätzlich zur Hormontherapie Docetaxel erhalten Sweeney et al.

Ab wann Chemo bei fortgeschrittenem Prostatakrebs

Ziel ist deshalb insbesondere eine Steigerung der Lebensqualität durch Linderung von Schmerzen und Verbesserung des Allgemeinzustands. Weil sich das objektive Ansprechen des Tumors, seine Rückbildung Remission nur schwer messen lässt, wird der Therapieerfolg stattdessen meist anhand der mittleren Überlebenszeit, des Rückgangs von Beschwerden und des Abfalls des PSA-Wertes beurteilt. Diese Fragen sowie die Vorteile und möglichen unerwünschten Wirkungen sind in der Regel anhand der Befunde und der individuellen Situation des Betroffenen zu klären. So wird die Chemotherapie bei einem androgenunabhängigen Prostatakarzinom kastrationsresistenten Prostatakarzinom, CRPC eingesetzt, also dann, wenn der Tumor während der Hormontherapie trotz unterdrückter Androgene männliche Geschlechtshormone fortschreitet. Beim CRPC kann eine Heilung nicht erreicht werden, sodass die Therapieentscheidung ebenfalls von der Patientenpräferenz, der Lebenserwartung und -qualität — bedingt durch Alter und weitere Erkrankungen Komorbiditäten —, mögliche Nebenwirkungen der Therapieoptionen sowie der Dynamik der Krankheit, also ihres möglichen Fortschreitens, abhängt.