Ab wann fiebersaft
Kinder haben häufig Fieber oder erhöhte Temperatur. Wie Eltern ihren Kindern helfen können und wann es sinnvoll ist, das Fieber zu senken. Fieber selbst ist keine Krankheit. Es zeigt vielmehr an, dass der Körper auf Krankheitserreger reagiert und seine Abwehrkräfte mobilisiert. Denn bei hohen Körpertemperaturen können sich Viren und Bakterien nicht so gut vermehren. Von erhöhter Temperatur wird gesprochen, wenn beim Kind mehr als 37,5 Grad Celsius gemessen werden und die Temperatur nicht über 38,4 Grad steigt. Auch ohne wirklich krank zu sein, kann die Körpertemperatur durchaus erhöht sein — zum Beispiel, wenn Ihr Kind viel im Freien herumgetobt und Sport getrieben hat. Zu warme Kleidung oder eine zu warme Zudecke können ebenfalls eine erhöhte Temperatur hervorrufen. Ein grippaler Infekt , Mittelohrentzündung oder Magen-Darm-Infekte sind nur einige der häufigen Ursachen für Fieber. Manchmal kann es auch vorkommen, dass ein Kind abends oder nachts ohne andere Krankheitszeichen fiebert und sich am nächsten Tag bereits wieder völlig wohlfühlt.
Ab wann Fiebersaft anwenden?
Besteht der Verdacht auf Fieber, muss umgehend die Körpertemperatur gemessen werden. Die Körpertemperatur schwankt je nach Tageszeit. Bei Kindern, die stark herumtoben und körperlich aktiv sind, ist die Körpertemperatur oftmals erhöht. Junge Säuglinge können schwere Infektionen haben, ohne Fieber zu entwickeln. In diesem Alter sollten Eltern deshalb auch ohne Fieber den Kinder- und Jugendarzt aufsuchen, wenn das Kind. Auch wenn das Fieber schubweise bzw. Am exaktesten misst ein Thermometer im Darmausgang rektal. Sobald Sie einen Widerstand spüren oder nach etwa 2 bis 2,5 cm, sollten Sie stoppen. Lassen Sie kleine Kinder nicht alleine mit dem Thermometer, sondern halten Sie das Thermometer, bis das Signal ertönt. Messungen im Mund setzen ein gutes Mitmachen des Kindes voraus und sollten erst bei Kindern ab fünf Jahren durchgeführt werden — am besten 20 bis 30 Minuten nach dem Essen oder Trinken. Die Spitze des Thermometers sollte dabei unter der Zunge platziert sein und das Kind während des Messvorgangs durch die Nase atmen.
| Fiebersaft: Wann ist es angebracht? | Der menschliche Körper hat normalerweise eine Körpertemperatur von 36 bis 37 Grad. Steigt die Temperatur bei Erwachsenen auf bis zu 38 Grad an, sprechen Mediziner von erhöhter Temperatur, darüber handelt es sich um Fieber. |
| Richtige Zeitpunkt für Fiebersaft | Hier können Sie die DGKJ-Elterninformation im Browser-Fenster lesen oder aber ein kompaktes PDF downloaden. Dann ist es Fieber. |
Fiebersaft: Wann ist es angebracht?
Der menschliche Körper hat normalerweise eine Körpertemperatur von 36 bis 37 Grad. Steigt die Temperatur bei Erwachsenen auf bis zu 38 Grad an, sprechen Mediziner von erhöhter Temperatur, darüber handelt es sich um Fieber. Fieber ist keine Krankheit, sondern ein Symptom - und sogar eine nützliche Waffe des Körpers gegen Viren und Bakterien. Bei einer Infektion können Krankheitserreger und Entzündungsbotenstoffe bewirken, dass unser Gehirn wie ein inneres Thermostat den Sollwert der Körpertemperatur anhebt. Das Gehirn steuert, dass die Durchblutung an der Peripherie des Körpers gesenkt wird - so bleibt die Wärme in den Organen und im Blut. Eindringlinge wie Viren oder Bakterien vermehren sich am besten bei 37 Grad. Dadurch können sie sich nicht mehr so gut vermehren oder sterben ab. Bei Krankheiten läuft das Immunsystem auf Hochtouren. Eine wichtige Aufgabe haben die Lymphozyten: Dieses Abwehrzellen spüren Viren oder Bakterien im Blut auf und bekämpfen sie. Dazu wandern sie zum Ort der Infektion und wehren die Erreger dort ab.
Richtige Zeitpunkt für Fiebersaft
Stellen Sie diese Fragen bereits im Rahmen der normalen Vorsorgeuntersuchungen, wenn Ihr Kind nicht krank ist. Die Kenntnis solcher Warnzeichen hilft Ihnen dabei zu entscheiden, wann Sie Ihr Kind auf jeden Fall noch einmal in der Praxis oder im kinderärztlichen Notdienst vorstellen müssen. Fragen Sie auch nach, an wen Sie sich wenden können, wenn die Praxis geschlossen ist. Die gezielte Abklärung ist aufwändig, teilweise müssen pädiatrische Spezialisten an geeigneten Zentren mit einbezogen werden. Die richtige Diagnose ist aber die entscheidende Voraussetzung für eine wirksame Behandlung der Fieberursache. Manchmal wird auch keine Ursache gefunden und das Fieber verschwindet von selbst wieder. Solche Temperaturkurven sollten zur Vorstellung beim Kinder- und Jugendarzt mitgebracht werden. Fieber kann allerdings den Allgemeinzustand eines Kindes beeinträchtigen: Es fühlt sich schlecht, hat Muskel- und Gliederschmerzen, ist appetitlos und quengelig. Andererseits gibt es Kinder, die selbst von hohem Fieber relativ unbeeinträchtigt bleiben und die dann auch keine Fiebersenkung benötigen.