Abfindungen nach kündigung
Geschasste Manager, Pleitebanken, Abfindungen in Millionenhöhe. Nicht erst seit der Finanzkrise machen Abfindungen in Deutschland Schlagzeilen. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen: Eine gesetzliche Pflicht zur Abfindung gibt es nur in seltenen Ausnahmefällen dazu unten mehr. Die meisten tatsächlich gezahlten Abfindungen werden aufgrund eines arbeitsgerichtlichen Vergleichs gezahlt. Abfindungen können auch in den Arbeitsverträgen der Mitarbeiter festgelegt werden, was aber selten der Fall ist und eher bei leitenden Angestellten oder Geschäftsführern vorkommt. Dennoch hält sich sowohl bei Managern wie auch bei Normalverdienern hartnäckig der Irrglaube, dass jedem gekündigten Arbeitnehmer ein Recht auf eine Abfindung zusteht. Im Folgenden beantworten wir die wichtigsten Fragen zu diesem Thema:. Nicht zu den Abfindungen zählen Sonderzahlungen, die etwa den nicht eingelösten Urlaub abgelten sollen oder zum Ausgleich eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots gezahlt werden. Während derartige Zahlungen weitestgehend gesetzlich geregelt sind, besteht auf Abfindungen kein genereller Anspruch.
Abfindungen nach Kündigung: Rechte und Pflichten
Ein Arbeitsrechtsprozess kann viel Zeit und Geld verschlingen. Sie wollen rechtlich auf dem neusten Stand bleiben? Eine Abfindung ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers im Rahmen einer Kündigung oder eines Aufhebungsvertrages. Der Arbeitgeber trägt das Risiko, dass die Kündigung unwirksam ist und er das Arbeitsverhältnis fortführen und die bis dahin nicht gezahlten Vergütung nachzahlen muss. Auch für den Arbeitnehmer gelten die genannten Vorteile. Er muss den zeit- und kostenintensiven Prozess nicht auf sich nehmen, steht aber nicht ganz ohne finanziellen Ausgleich für den Verlust seines Arbeitsplatzes dar. Es kann sich daher durchaus lohnen, mit dem Arbeitgeber eine entsprechende Abfindung auszuhandeln — für beide Seiten. Oftmals ist eine Abfindung in Höhe eines halben bis vollen Bruttomonatsgehaltes pro Arbeitsjahr üblich. Weitere Informationen zur Abfindungshöhe finden Sie hier. Mit unserem Abfindungs-Rechner können Sie ganz einfach Ihre potentielle Abfindungssumme berechnen lassen.
| Wie berechnet man eine Abfindung? | In Deutschland gibt es grundsätzlich keinen Rechtsanspruch auf eine Abfindung, in einigen Fällen wird aber laut Arbeitsrecht gezahlt. Es kann ratsam sein, sich anwaltliche Hilfe zu suchen, um seinen Abfindungsanspruch durchzusetzen. |
| Abfindungsvereinbarungen: Tipps für Verhandlungen | Geschasste Manager, Pleitebanken, Abfindungen in Millionenhöhe. Nicht erst seit der Finanzkrise machen Abfindungen in Deutschland Schlagzeilen. |
Wie berechnet man eine Abfindung?
Private Krankenversicherung Sichern Sie sich die beste medizinische Versorgung. ARAG GesundheitsApp Egal ob Rechnungen oder Rezepte: Schicken Sie uns Ihre Belege einfach per App. Elektronikversicherung Für den Fall, dass Ihre Elektro-Geräte Schaden nehmen, gibt es unsere Elektronikversicherung. Oft zahlt der Arbeitgeber sie trotzdem — freiwillig. So steigern Sie Ihre Chancen darauf! Wer seinen Arbeitsplatz verliert, kann durch eine Abfindung finanziell entschädigt werden. Eine Klage auf eine solche einmalige Geldleistung des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer ist jedoch weitgehend ausgeschlossen. Dennoch erklären sich Chefs häufig zur Zahlung einer Abfindung bereit, um eine schnelle Einigung mit dem ausscheidenden Mitarbeiter zu erzielen. Eine nachvollziehbare Überlegung. Doch anders als viele glauben, gibt es im deutschen Arbeitsrecht kein spezielles Abfindungsgesetz. Ein Anspruch auf eine Abfindung im Fall einer Kündigung existiert in der Regel nicht. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Mit der richtigen Strategie lässt sich die Aussicht darauf deutlich verbessern!
Abfindungsvereinbarungen: Tipps für Verhandlungen
Für die Berechnung der Steuerlast gilt die sogenannte Fünftelregelung. Für die Berechnung der Einkommenssteuer können Sie unseren kostenlosen Steuerrechner nutzen:. Aus dem Kündigungsschutzgesetz KSchG ergibt sich kein grundsätzlicher Anspruch auf eine Abfindung bei Kündigung durch den Arbeitgeber — die betriebsbedingte Entlassung ausgenommen. Kündigt der Arbeitgeber fristlos aufgrund einer groben Pflichtverletzung, ist eine Abfindung sehr unwahrscheinlich. Für eine fristlose Entlassung müssen allerdings nachweisbare, triftige Gründe vorliegen. Kann der Arbeitgeber keine ausreichenden Gründe nennen, können sich Arbeitnehmer mit einer Kündigungsschutzklage wehren. Gibt das Arbeitsgericht dem Arbeitnehmer Recht, muss der Arbeitgeber die Kündigung zurücknehmen — und eine angemessene Abfindung anbieten. Deswegen kann es hilfreich sein, wenn Sie eine fristlose Kündigung vom Anwalt überprüfen lassen. Er deckt Formfehler und Lücken in der Begründung Ihrer fristlosen Entlassung auf und unterstützt Sie bei etwaigen Verhandlungen mit Ihrem Arbeitgeber.